Meine Braut, Tom Collins & ich

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Marina

In dem Film „Meine Braut, ihr Vater und ich“ (Meet the parents) aus dem Jahr 2000 mit Ben Stiller und Robert DeNiro, geht es um eine Situation, die viele kennen: Das erste Kennelernen der Schwiegereltern in spe. In „Meine Braut, ihr Vater und ich“ läuft dieses Kennenlernen maximal chaotisch ab. Doch wieso trinken stoßen die beiden Kontrahenten direkt mit einem Tom Collins an? 

Wieso trinken Ben Stiller und Robert DeNiro Tom Collins?

Gleich zu Beginn des Kennenlernens zwischen Ben Stiller und Robert DeNiro im Film „Meine Braut, ihr Vater und ich“ stoßen sie mit einem Tom Collins Cocktail an. Wahrscheinlich gibt es Gin statt Sekt, damit sich die schon zu Beginn angespannte Situation etwas entspannt. Einen weiteren Grund besprechen wir im Podcast. Jedenfalls fahren sie kurz darauf in den Laden um mehr Tom Collins zu besorgen.

Heute nur noch im Stream: Meine Braut, ihr Vater und ich“?

2000 spielte der Film „Meine Braut, ihr Vater und ich“ schon am ersten Wochenende knapp 29 Millionen Dollar in die Kinokassen – ein Erfolg, der sich heute wahrscheinlich nicht mehr so wiederholen würde. Denn die Sehgewohnheit hat sich geändert – solche leichten Komödien werden heutzutage eher auf Streamingplattformen und nicht im Kino konsumiert. Oder würdest du für eine solche Komödie noch ins Kino gehen?

Der Tom Collins-Cocktail

Der Tom Collins basiert auf Gin und ist der bekannteste Collins-Cocktail. Es gibt beispielsweise auch Ron Collins mit Rum, Joe Collins mit Wodka oder Ruben Collins mit Tequila. Allen gemein ist, dass sie auf einem Sour basieren, der mit Soda verlängert wird. Im Unterschied zum Fizz wird der Drink lediglich im Glas verrührt und nicht geshaket. Das macht ihn zu einem schnellen und einfach zu servierenden Drink. 

Das Tom Collins Rezept 

  • 5 cl Dry Gin
  • 2-3 cl Zitronensaft
  • 1 cl Zuckersiurp
  • Soda

Den Gin mit Zitronensaft und Zucker in einem Longdinkglas mit Eiswürfeln verrühren, mit Soda aufwiesen. Mit einer Zitronenscheibe und evtl einer Cocktailkirsche garnieren. 

Der große Gatsby in der Kritik

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Marina

Der Film „Der große Gatsby“ fiel in der Kritik durch. Dabei hatte der Film alles um erfolgreich zu werden: Ein Budget von über 100 Millionen Dollar, Stars wie Leonardo DiCaprio und Tobey Maguire, einen erfolgreichen Regisseur und genug Zeit. Tatsächlich bekam der Regisseur Baz Luhrmann sogar noch ein paar Monate extra, um genau den Film zu machen, den er haben wollte.

Die Kritik zu der Große Gatsby

Doch bei Rotten Tomatoes kommt die professionelle Kritik von „The Great Gatsby“ nur auf eine Wertung von 48%. Bei den Oscars geht Leonardo DiCaprio mal wieder leer aus, lediglich Kostüm und Szenenbild werden ausgezeichnet. Und Schauspielerin Carey Mulligan, die Daisy Buchanan verkörpert, entschuldigt sich hinterher sogar für ihre Performance.

Warum „Der große Gatsby“ kein guter Film ist

Wir gehen im Podcast die Kritik an „Der große Gatsby“ durch und analysieren, was den Film so enttäuschend macht. Denn eigentlich hält man sich genau an die Vorlage von F. Scott Fitzgerald. Vielleicht aber eben zu genau. Die blumigen Worte und Beschreibungen lassen sich nur schwer auf die Leinwand zaubern. Und eine passiv, beobachtende Hauptfigur wie Nick Carraway (Tobey Maguire) taugt nicht unbedingt zum Leinwandhelden.

Leonard DiCaprio in "Der große Gatsby" Kritik

Die Drinks aus Der große Gatsby

Die Partyszenen in „Der große Gatsby“ sind opulent, der Alkohol fließt in strömen. Eigentlich ein passender Film für uns. Deshalb haben wir uns als Drink für unsere Great Gatsby Party einen Highball, genauer einen Scotch and Soda gemixt.

Dazu einfach:

5 cl Scotch Whisky

10 cl Soda (alternativ Sprudelwasser)

Eiswürfel

In ein Longdrinkglas geben und je nach Whisky mit zB einer Orangenschale garnieren. So einen Highball bestellt Jay Gatsby (Leonard DiCaprio) auch, als er mit Nick Carraway in eine New Yorker Untergrund Bar abtaucht.

Der Desperado Film und das Corona Bier

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Marina

Robert Rodriguez Film von 1995 „Desperado“ spielt in der kleinen mexikanischen Stadt Acuna. Ein Mariachi (Antonio Banderas) zieht durch Bars und bringt reihenweise Leute um. Er ist auf einem Rachefeldzug gegen „Bucho“, der für den Tod seiner Geliebten verantwortlich ist.

Robert Rodriguez Meisterwerk von 1995: Desperado

Der Film verhalf Robert Rodriguez 1995 zum Durchbruch in den USA und international. Genauso wie den Hauptdarstellern Antonio Banderas und Salma Hayek, die vorher vor allem in kleineren mexikanischen Produktionen mitgespielt hatten.

Apropos kleiner Produktionen: Robert Rodriguez setze den Film für nur 7 Millionen Dollar um, was für ein Actionfilm kaum ein nennenswertes Budget ist. Für das Prequel El Mariachi (1992) gab Robert Rodriguez sogar nur 7000 $ aus. Diese Low Budget-Produktionsweise machte den Regisseur berühmt. In seinem Manifest „Rebel without a Crew*“ von 1995 hielt Robert Rodriguez auch etliche seiner Kniffe fest, wie er Geld sparte. Zum Beispiel schnitt er direkt in der Kamera, nutzte Locations, die ihm kostenlos zur Verfügung standen und entwickelte das Drehbuch drumherum. Dadurch wurde er in den darauffolgenden Jahren eine Inspiration für etliche Filmemacher, die versuchten es ihm nachzutun.

Die Herkunft des Corona Bieres

Robert Rodriguez 1995 - Corona Bier Update
Die Herkunft des Corona Biers

Corona ist ein mexikanisches Bier. Die Marke gehört der Grupo Modelo und ist das meistverkaufte Bier im Herkunftsland Mexiko. In Deutschland kommt das Corona Bier aus der Brauerei von Anhäuser-Busch und wird dort unter Lizenz von Modelo gebraut. Das Bier enthält neben Wasser, Gerstenmalz und Hopfen auch Mais und fällt damit nicht unter das deutsche Reinheitsgebot. Vermutlich verleiht der Mais dem Bier aber genau seinen leichten, gar nicht bitteren Geschmack.

In Desperado (1995) trinken sie nicht Corona, sondern Chango Beer. Eine rein fiktive Biermarke. Allerdings gibt es die Bar, die zuerst Steve Buscemi und später Antonio Banderas betritt, wirklich. In Wirklichkeit heißt sie „Corona Club“ und sieht tatsächlich genau aus wie im Film.

Mariachi Musik: Der Titelsong von Desperado

Der Desperado Titelsong ist „Cancion del Mariachi“. Und wurde von Los Lobos geschrieben und von Antonio Banderas selbst interpretiert. Das Musikvideo zum Lied ist auch ein Ausschnitt aus dem Desperado Film.

Der Desperado Titelsong – Cancion del Mariachi

Mariachi ist allerdings keine bestimmte Musikrichtung, sondern die Beschreibung einer Bandkombo aus mehreren Mitgliedern, die mit Gitarren und typischer Tracht durch die Lande ziehen.

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Und täglich grüßt das Murmeltier ein Glas Wermut

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Nie haben wir den Filmtitel „Und täglich grüßt das Murmeltier“ (englisch Groundhog Day) aus dem Jahr 1993 mehr gefühlt als jetzt, zu Zeiten von Corona – ein Tag gleicht dem nächsten, keine Reisen, keine Pläne und die selben Menschen um uns rum. 

Doch was, wenn wir ähnlich wie Bill Murray in „Und täglich grüßt das Murmeltier“ die Tage dazu nutzen, um ein besserer Mensch zu werden? 

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Interpretation zu „Und täglich grüßt das Murmeltier“: Zeitschleifen im Film

Bill Murray spielt den egozentrischen Wetterfrosch Phil Connors, der nach dem Besuch des alljährlichen „Tag des Murmeltiers“ in Punxsutawney in einer Dauerschleife gefangen ist. Während des Film durchläuft Phil sozusagen die 5 Phasen der Trauer von Elisabeth Kübler-Ross, in dem er seine Handlungen täglich variiert – Banküberfälle, Völlerei, bis hin zum Selbstmord. Doch jeder Tag hat keine Konsequenz und so beginnt jeder Tag wieder gleich.

Außerdem wirft der Film viele interessant Fragen auf: Wie lange braucht man, um ein besserer Mensch zu werden? Was würde man tun, wenn das eigene Handeln keinerlei Konsequenzen hat? Wie baue ich etwas Nachhaltiges auf, wenn ich immer wieder von vorne anfange?

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Der Song aus dem Film Und täglich grüßt das Murmeltier

Die Uhr springt auf 6, der Radiowecker spielt den Song „I Got You Babe“ von Cher & Sonny. Immer und immer wieder. Bill Murray und die wir als Zuschauer leiden dabei mit, denn sobald der Song „I Got You Base“ beginnt, weiß man – Bill befindet sich noch immer in der Zeitschleife.

Der Drink in „Und täglich grüßt das Murmeltier“

Im Film „Groundhog Day“ bestellt Phil „Süßen Wermut auf Eis mit einem Scheibchen Zitrone“ (englisch: Vermocht on the Rocks with a Twist). 

So lang der Name, so kurz das Rezept zum Drink: 

  • Einen Tumbler mit Eis füllen
  • 4 cl Wermut 
  • Stück Zitronenschale 

Der Drink aus „Und täglich grüßt das Murmeltier“ lässt sich gut als Aperitif zu genießen. 

Was ist Wermut?

Wermut hat seinen Namen von der entscheidenden Zutat des Wermutkrauts. Damit wird der Weißwein aromatisiert und aufgespritet, so dass er am Ende zwischen14 und 21,9 % Alkoholgehalt landet. Wermut sind aber nicht die einzigen Kräuter, die dem Getränk seinen Geschmack geben. Die meisten Hersteller geben noch weitere Kräuter oder Gewürze hinzu, deren genaue Zusammensetzung sie aber geheim halten. Bekannte Hersteller sind Cinzano, Martini, Carpano Antica Formula oder Noilly Prat. Wermut kann man pur trinken, wie oben beschrieben oder als Wermut Tonic. Außerdem ist Vermouth die entscheidende Zutat in vielen Cocktails, wie dem Manhattan oder Martini.

Und täglich grüßt das Murmeltier streamen*

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Chin-chin! Die Morde des Herrn ABC

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Marina

“Ich werde eine gesichtslose Bestie sein. Chin-chin, ABC”

Mit diesen geschriebenen Worten startet Hercules Poirots albtraumhafte Jagd in „Die Morde des Herrn ABC“ auf Mörder. In der dreiteiligen BBC-Neuauflage des Agatha Christie Romans wird Poirot von John Malkovich inszeniert und eins kann man vorweg nehmen: Es wird düster und dreckig.

Die Morde des Herrn ABC – die Romanvorlage

Der 18. Kriminalroman von Agatha Christie erschien 1936. Darin jagt Poirot gemeinsam mit seinem Freund Hastings und Inspektor Japp einen Serienmörder, der nach dem Alphabet mordet – in einer Stadt mit A eine Person mit A usw – und Poirot immer kurz vorher darüber informiert. Eigentlich ein recht untypischer Plot für Christie – die sich eher Morden im kleinen, häuslichen und psychologischen Rahmen verschrieben hat.

Die Morde des Herrn ABC – Das Remake von BBC

Düster, psychotisch und depressiv – so könnte man das Remake von BBC beschreiben. Poirot als depressiver, einsamer Charakter, der mit seinem Alter und seine schwindenden Popularität nicht klarkommt, ein Verdächtiger der sich krankhaft Schmerzen zufügen muss, Morde, mit blutigen und gewaltsamen Detailaufnahmen. Die Drehbuchautorin Sarah Phelps lässt sich auch diesmal nicht lumpen – so hat sie für die BBC Christies “Und dann gabs keines mehr” und “Tödlicher Irrtum” als Miniserien adaptiert. Aktuell kann man „Die Morde des Herrn ABC“ hier in Deutschland bei TVNow gucken.

Chin-chin – Der Drink: Brandy

Hercule Poirot stößt in der Serie gleich mehrmals mit Brandy an. Brandy ist an sich erstmal das englische Wort für Branntwein und kann damit alle möglichen gebrannten Spirituosen bezeichnen. Der „Brandy de Jerez“ hingegen ist eine Geschützte Herkunftsbezeichnung und bezieht sich nur auf Weinbrand aus eine Region in Andalusien.

Wer sich dafür noch mehr interessiert, dem sei diese exzellente Folge des Cocktailpodcasts über Weinbrände empfohlen.

Die besten Agatha Christie Adaptionen

Die Morde des Herrn ABC sind nicht die einzige Neuverfilmung von Agatha Christies Romanen. Auch wir haben z.B. schon über Mord im Orientexpress gesprochen.

Aber wieso schießen die Remakes gerade wie Pilze aus dem Boden? Natürlich liegt es Christies guten Kriminalgeschichten – die Handlung und Auflösung ist zeitlos, man kann sie beliebig umwandeln und mit ihr spielen.

Außerdem laufen von einigen Werken aufgrund ihres Alters langsam die Urheberrechte aus. Dazu kommt, dass BBC One und Amazon wohl mit der Agatha Christie Limited einen mehrjährigen Rechte-Deal abgeschlossen haben. Was da neues in der Pipeline ist und welche Remakes wir am besten finden, das hört ihr im Podcast.

Mordreport – ein Remake als Podcast

Es gibt zwar viele Neuauflagen von Christie-Stoffen, aber wohl eine, die als Hörspiel in unserer Zeit spielt! Deswegen möchten wir euch “Mordreport – Fräulein Styles und das Geld” ans Herz legen. Jannis hat den Stoff von Christies “Das fehlende Glied in der Kette ( The Mysterious Affair at Styles)” komplett als Hörspiel adaptiert. Er selbst spricht Kommisar Hastig und bildet mit Kommisar Lento, gesprochen von William Cohn, das ermittelnde Duo. Hört doch gerne rein! Wir sind gespannt auf euer Feedback!

 

Hochprozentiges Frühstück bei Tiffany

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Marina

Fast jeder kennt den Film zumindest vom Namen – Frühstück bei Tiffany. Der Film hat Audrey Hepburn über Nacht zur Ikone gemacht, mit ihrem unverwechselbaren Stil. In „Frühstück bei Tiffany“ spielt Hepburn das wilde New Yorker Partygirl Holly Golightly, das reihenweise Verehrer abschleppt und auflaufen lässt. Doch eigentlich ist sie doch nur auf der Suche nach der großen Liebe ist. Bis sie sie direkt vor der Nase findet. Ihr Nachbar, der jungen Schriftsteller Paul Verjak, bestreitet in Frühstück bei Tiffany seinen Lebensunterhalt ebenfalls durch ein Callboy-Dasein. Zwischen den Beiden entsteht eine wunderbare Freundschaft, bis sie vor der Wahl stehen: Sich füreinander oder ihren bisherigen Lebensstil zu entscheiden…

Warum „Frühstück bei Tiffany“ rassistisch ist

Frühstück bei Tiffany ist ein Kultfilm – unterhaltsam, auch etwas tiefgründig mit großartigen Bildern. Aber auch ziemlich rassistisch. Die Darstellung des japanische Nachbarn von Holly Golightly ist negativ und sehr stereotypisch (mit viel Make-up, Zahnprothese und stereotypischen Accessoires ausgestattet). Durch diese wiederkehrenden Szenen wird man immer wieder rausgerissen und daran erinnert, dass der Film von 1961 nicht in allem gut gealtert ist. 

Frühstück bei Tiffany und sein Rassismus
Mickey Rooney in der eindeutig rassistischen Darstellungen des Nachbarn Mr. Yunioshi.

Der Drink in Frühstück bei Tiffany 

Doch wo wird da getrunken? Eigentlich werden in Frühstück bei Tiffany eine Menge Drinks konsumiert. Angelehnt an Hollys Herkunft Texas trinken wir den Mississippi Punch – einen hochprozentigen Cocktail mit Cognac, Bourbon und Rum. Damit kann man wohl die ein oder andere Nacht auf einer Party von Holly überleben. Außerdem präsentieren wir diesmal eine alkoholfreie Alternative, für die Partymuffel unter euch oder die, die bei einer Party gerne mal einen klaren Kopf bewahren.

Mississipi Punch – Drink-Rezept

  • 5 cl Cognac
  • 3 cl Borbon Whiskey
  • 1,5 cl Zitronensaft
  • 1,5 cl Zuckersiruo
  • 2 cl Dunkler Rum

Alle Zutaten, bis auf den Rum, shaken und in ein Longdrink-Glas mit Crushed Ice geben. Dann mit reichlich Obst garnieren, mindestens einer Orange und einer Kirsche und mit dem dunklen Rum toppen.

Alkoholfreier Cocktail zum Frühstück bei Tiffany

  • Ginger Beer
  • 3 cl Zitronensaft
  • 2 Barlöffel deiner Lieblingsmarmelade
  • und evtl. Cocktail Bitter

Zitronensaft, Marmelade und wenn es ein bisschen Alkohol sein darf, zwei Spritzer Cocktailbitter miteinander auf Eis shaken. Dann ins Glas mit Eiswürfeln geben und mit Ginger Beer auffüllen. Mit Zitronenschnitz garnieren.

Wird leicht süß, aber bietet mit der Marmelade den perfekten alkoholfreien Cocktail zum Brunch oder Frühstück.

Shit Happens: Bad Times At The El Royale

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Marina

Worum geht es in „Bad Times At The El Royale“

„Bad Times At The El Royale“ ist ein kammerspielartiger Thriller, der 1969 in dem heruntergekommenen Hotel „El Royale“ auf der Grenze von Nevada und Kalifornien spielt. Sieben bis dahin Fremde treffen aufeinander. Jeder hat eine dunkle Geschichte, eine geheimnisvolle Filmrolle spielt ebenfalls eine Roll und so vewerben sich im Laufe des Films die Schicksale miteinander. Der Film spielt an einem Abend, durch Rückblenden werden die Protagonisten aber nach und nach episodenartig vorgestellt.

Der „Bad Times at the El Royale“-Regisseur und seine Vorbilder

Drew Goddard hat sich vor allem als Drehbuchautor für „Buffy“, „Alias“ und die Kinofilme „Cloverfield“ und „Der Marisaner“. Sein Regiedebüt „Cabin in the Woods“ wurde jedoch von allen an gefeiert. Goddard vermischt dabei Geschickt verschiedene Stile. Das episodische eines Tarantino, den Horror eines Rodriguez. Auch der auf sich alleingestellte Concierge erinnert an 4 Rooms, bei dem die beiden Grindhouse-Macher Tarantino und Rodriguez zusammenarbeiteten. Dazu kommen die Zentralperspektiven von Wes Anderson (Grand Budapest Hotel). Und so mischt Goddard doch etwas ganz eigenes zusammen. Einen Post-Tarantino.

Bad Times at The El Royal Filmrolle
Reales Vorbild für das „El Royale“: Die Cal Neva Lodge

Das echte Hotel von „Bad Times At The El Royale“

Denn tatsächlich hat die fantastische Geschichte ein reales Vorbild: Cal Neva. Ein Hotel, das genau auf der Grenzen von Kalifornien und Nevada steht. Der Eigentümer in den 60ern war kein geringerer als Frank Sinatra. Und so waren hierin Marilyn Monroe, Dean Martin und Mafiosi zu Gast. Tatsächlich hatte das Hotel auch wie im Film „Bad Times At The El Royale“ geheime Gänge, die die Zimmer verbanden. Und das Hotel wurde ebenfalls durch Hoover und das FBI abgehört. Denn im Cal Neva stieg wohl auch die President John F. Kennedy ab.

Was ist auf der Filmrolle in „Bad Times At The El Royale“

Bad Times at the El Royale Filmrolle
Was zeigt die geheimnisvolle Filmrolle in „Bad Times at the El Royale“?

Goddard nutzt in seinem Film einen MacGuffin. Also ein Objekt hinter dem alle her sind, von dem aber nie genau geklärt wird, was es enthält. Den Begriff prägte einst Hitchcock, aber Moderen Beispiele sind zum Beispiel der glänzende Koffer in Pulp Fiction. In „Bad Times At The El Royale“ ist es eine Filmrolle, von der nie geklärt wird, was darauf eigentlich gezeigt wird. Alle Figuren sind sich nur nach kürzester Zeit einige, dass die Filmrolle von höchstem Wert ist.
Dennoch wird impliziert, dass auf der Filmrolle eine sehr berühmte Person zu sehen ist, die jeder erkennt. Die aber mittlerweile gestorben ist. Und von der es wichtig ist, wie die Menschen sie erinnern.

Nimmt man die realen Vorbilder des Cal Neva, dann legt das den Schluß nahe, dass es sich um ein Sextape von John F. Kennedy handelt. Man könnte sogar so weit gehen, ein Sextape von JFK und Marilyn Monroe. Das wird aber nie aufgeklärt. Aber JFK war wohl im Cal Neva und soll dort ein Liebeswochenende mit Marilyn Monroe verbracht haben. Und John F. Kennedy wäre eine Person, die wirklich jeder erkennt. Und die 1969, zu dem Zeitpunkt an dem der Film spielt, bereits tot war.

GT011: Babylon Berlin und ein Herrengedeck – Podcast

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Da sind wir wieder. Mit einem Podcast zu Babylon Berlin. Aktuell kann man die erste Staffel der Serie Babylon Berlin kostenlos streamen in der ARD Mediathek. Und das nehmen wir uns zum Anlass, in unserem Podcast Babylon Berlin zu besprechen. Wir sprechen vor allem über die Ersten drei Folgen und den Einstieg der Serie.

Babylon Berlin Serie und der Unterschied zum Buch

Außerdem vergleichen wir die Serie Babylon Berlin mit der Romanvorlage „Der Nasse Fisch“ von Volker Kutscher. Der erste Teil der Buchreihe bietet die Grundlage für die erste und die zweite Staffel Babylon Berlin. Dementsprechend nimmt sich die Serie auch Zeit für ihre Figuren und die Handlung. Volker Kutscher hat extrem viel Recherche investiert und dementsprechend ist auch Babylon Berlin geschichtlich nahezu akkurat.

Gereon Rath und das Herrengedeck im Podcast

Genau wie Gereon Rath (Volker Bruch) in seiner Kneipe „Im Nassen Dreieck“ setzen wir uns also im Podcast hin und trinken ein Herrengedeck.

Das Rezept für ein Herrengedeck ist denkbar einfach: Man nehme einen „Langen“ und einen „Kurzen“. In den meisten Fällen ein Pils und ein Korn.

Natürlich gibt es lokale Unterschiede. Gereon Rath aus Babylon Berlin würde vermutlich am liebsten ein Kölsch zu seinem Schnaps trinken, schließlich ist er eigentlich Köllner. Die Düsseldorfer kombinieren lieber Altbier und Killepitsch.

Das moderne Herrengedeck

Von Barkeeper und Spirituosenvirtuosen wird das Herrengedeck oft belächelt. Schließlich dient das Bier vor allem dazu, den herben Geschmack des Korn zu überdecken.

Wir trinken aber unser Herrengedeck im Podcast mit dem hervorragenden „Vollkorn“ von Eugen Schmidt und Söhne, der tatsächlich zu schade ist um ihn direkt mit Bier herunterzuspülen. (Danke für das Päckchen.) Abseits davon gibt es auch andere Bestrebungen, das Herrengedeck wieder zu beleben: Zum Beispiel in dem man malzigen Whiskey mit passendem Craftbeer kombiniert.

S/O an Ariana und Laura vom Herrengedeck Podcast, die uns zu unserem Cover inspiriert haben.

GT010: Trink den Manhattan aus der Wärmeflasche

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Marina
Marilyn Monroe brilliert trotz labiler Verfassung, Tony Curtis und Jack Lemmon glänzen trotz oder aufgrund weiblicher Klamotte. Heraus kommt eine unglaublich unterhaltsame, spannende und sehr ästhetische Persiflage an die Gangster- und RomCom-Filme vergangener Zeiten.

Nicht umsonst wurde der Film vom American Film Institute zur offiziell „besten amerikanischen Komödie aller Zeiten“ ausgezeichnet.

Manche mögen’s heiß

Für alle die „Manche mögen’s heiß“ (1959) noch nicht oder schon länger nicht gesehen haben möchten wir eine ganz klare Aufforderung aussprechen: Unbedingt den Film schauen! Außerdem sind die meisten bekannten Marilyn-Songs aus diesem Film (bububdidu).

Dann mischen da auch noch eine Menge Gangster mit. Mafioso Spats aus der South Side Gang, für den Al Capone eindeutig Pate stand muss sich im Chicago von 1929 verteidigen. Wer allerdings fürchtet, dass ein Film über die Prohibitions-Jahre getränketechnisch nichts zu bieten hat, den können wir beruhigen: Getrunken wird die ganze Zeit, in rauen Mengen und aus sehr abenteuerlichen Gefäßen. Ihr könnt euch euren Manhattan aber gerne stilecht in der Cocktailschale servieren und müsst nicht wie Marilyn auf die Wärmflasche zurückgreifen. Hier das passende Marilyn Monroe Manhattan Rezept:

Manhattan Cocktail Rezept:

4 cl Bourbon (Alternativ Rye oder Canadian Whiskey)
2 cl Vermouth (süß, trocken oder halb halb)
2-3 Spritzer Angostura Bitter
1 Maraschino Kirsche

Bourbon, Vermouth und Angostura Bitter in einem Rührglas mit Eis ca. 30 Sekunden verrühren, anschließend in eine gekühlte Cocktailschale geben und mit der Marschino Kirsche garnieren.

– Wir zu Marilyn & Billy Wilder in „The 7 Year Itch“
– Wir zu Maraschino-Kirschen
„Manche mögen’s heiß“ bei Amazon Prime*

 

GT009: Sex in der großen Stadt

Sex, Cocktails, Großstadt. Was für eine vielversprechende Folge. Es geht um den Sex and the City Cocktail: Cosmopolitan. Aber irgendwas ist heute anders. Da sprechen zwei Männer. Elias und Mathias von „Late at Night“ übernehmen heute Gucken & Trinken. Denn sie haben die Reihe „Sprich meinen Podcast“ ins Leben gerufen. Und im Tausch könnt ihr Marina und Jannis bei „Late at Night“ hören. (Ab Samstag)

Sex and the City – Der Film

Aber eigentlich soll es heute um Sex gehen: Sex and the City*. Carrie, Samatha, Charlotte und Miranda schlafen sich durch Manhatten, suchen die große Liebe und trinken dabei vor allem Cosmopolitan. Ja, man kann schon vom Sex and the City Cocktail sprechen, denn der Drink verdankt seine Bekanntheit vor allem der Erfolgsserie. Der Film hingegen war zwar auch erfolgreich, hat aber bei den Kritikern nicht ganz so abgeräumt.

Kein Sex and the City 3?

Deshalb ist auch die Fortsetzung auf Eis. Eigentlich sollte nach „Sex and the City – Der Film“ und „Sex and the City 2“ noch ein dritter Teil ins Kino kommen. Aber anscheinend konnte man sich nicht einig werden. Kim Cantrall, die sexhungrige Samantha, hat angeblich zu viel Geld verlangt. Cantrall weißt das zurück, sagt sie habe einfach keine Lust mehr auf das Projekt – und das schon länger. Seit dem gibt es Zoff auf Twitter. Aber geung Klatsch über Sex and the City 3 oder nicht Sex and the City 3. Kommen wir zu Wichtigerem: Dem Sex and the City Cocktail.

Der Sex and the City Cocktail: Das Cosmopolitan Rezept

4 cl Wodka
1,5 cl Cointreau*
1,5 cl Limettensaft
3 cl Cranberrysaft

Den Wodka, gerne mit Zitronen aromatisiert*, mit Cointreau, frischem Limettensaft und Cranberrysaft auf Eis shaken und in ein Martiniglas abseihen. Mit einer gedrehten Limettenzeste servieren.

Sex and the City Cocktail

 

Hier findet ihr „Late at Night„, am Wochenende dann auch mit der Folge von Jannis & Marina und bei Twitter.

Und mehr von Gucken & Trinken gibt es unter http://gucken-trinken.de

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